0
Browsing Category

Tipps und Infos

Tipps und Infos

Klexikon – G wie Gurke

Gurken gehören zu den Kürbisgewächsen und sind ein absolutes Sommergemüse.
Durch ihren hohen Wasseranteil von 97% ist sie ein idealer Durststiller, dennoch enthält sie auch viele wertvolle Inhaltsstoffe: Vitamin B, C und K, Kalium und Eisen.
 
Die verschiedenen Gurkensorten unterscheiden sich in ihrer Länge, Dicke, sowie in der Farbe und Beschaffenheit der Schale.
So vielseitig die verschiedenen Gurkensorten sind, so unterschiedlich können sie auch in der Küche verwendet werden. Du kannst sie gedämpft, geschmort, gefüllt oder natürlich roh essen und deinem Kind anbieten. Außerdem eignen sich einige Sorten hervorragend zum Einlegen als Gewürz- oder Salzgurken.
 
Du kannst Gurke ab Beikoststart mit Schale geben, daher achte auf Bio-Qualität, damit kein Spitzmittel über die Schale in dein Kind gelangt. Auch ohne Zähne kann dein Kind den saftigen inneren Teil der Gurke bereis bis zur Schale abnagen.
 
Ich möchte dir 5 Tipps zeigen, wie du Gurke für Essanfänger griffiger machen kannst, so dass sie nicht aus den Fingern flutscht:
 
  1. Anfangs kannst du sie in Pommes-Form anbieten, so dass sie oben und unten aus der kleinen Faust herausschaut.
     
  2. Verwende ein Riffelmesser oder Wellenschneider, dadurch werden die Gurkensticks griffiger
  3. Bei Gurkensticks kannst du kleine Kerben rein schneiden
  4. Gurkenscheiben kannst ohne Schale anbieten
  5. Oder mit Hilfe eines kleinen Ausstechers ein Loch mittig ausstechen, so kann der Gurkenring besser festgehalten werden

 

Tipps und Infos

Produktvorstellung Gewürze von Freshbaby

Wie ihr ja bereits wisst, koche und backe ich ohne Industriezucker und Salz. In meinen Rezepten ersetzte ich Salz und Zucker durch selbsthergestellte Gemürzebrühe und verschiedensten Zuckeralternativen z.B. Datteln, Kokosblütenzucker, Reissirup und die Produkte von Xucker.

Meine liebe Bloggerkollegin Svetlane Hartig von Freshbaby hat in Zusammenarbeit mit Spiceworld Gewürzmischungen ohne Salz, Industriezucker und Glutamate entwickelt.

Eine kleine Auswahl hat sie mir zukommen lassen und ich durfte sie testen. Nachfolgend möchte ich euch diese vorstellen und gleich einige geeigente Rezepte nennen. Allgemein bin ich schwer begeistert von den einzelnen Zutaten und wie vielfältig sich die einzelnen Mischungen doch einsetzen lassen.

Elenas Pizza & Pasta Spice ist sowohl für Pizza und auch für Nudeln geeignet. Aber selbst zu Reis schmeckt die Mischung super lecker, ich habe damit unsere Reispfanne verfeinert.
Zutaten: Tomaten, Schalotten, Oregano, Basilikum, Knoblauch, Bohnenkraut.

Green Magic ist ein Suppengewürz ohne Salz. Ich habe es in vielen Gerichten als Alternative zu unserer salzfreien Gemüsebrühe verwendet.
Zutaten: Karotten, Liebstöckel, Petersilienwurzel, Selleriewurzel, Lauch, Petersilienblätter, Sellerieblätter, Schabziegerklee, Kurkuma.

Bananen-Curry das etwas andere Curry. Eine optimale Mischung aus Obstsüße und „scharfem“ Curry. Diesen habe ich habe anstatt normalem Curry bei unseren asiatisch angehauchten gebratenen Nudeln verwendet. Auch wenn mein Mann und ich nicht so gerne Bananen essen, war es super lecker.
Zutaten: Banane Fruchtpulver, walzengetrocknet, 100% Frucht, Curcuma, Paprika, Mangofruchtpulver (Mango, Maisstärke), Knoblauch, Zwiebel, Apfelfruchtpulver 100% pur, Ingwer, Lemongras, Kardamom, SENFmehl, Cumin, Koriander, Bockshornklee, Canehl Zimt, Kümmel, Rosmarin, Fenchelsamen

Cinnamon Kiss ist eine tolle Alternative zum herkömmlichen Zimt. Diese Gewürzmischung besteht aus einer Kombination aus Ceylon-Zimt und Äpfeln. Dadurch schmeckt es sehr lecker zu Milch- oder Apfelreis, Arme Ritter, Kuchen und Keksen.
Zutaten: Apfelfruchtpulver 100% pur, Canehl Zimt, Piment, Kardamom

Winter Cookies ist eine Limited Edition. Egal, ob für Kekse z.B. unseren Bratapfel-Cookies oder auch weihnachtlich angehauchten Muffins und Pfannkuchen. Diese Gewürzmischung macht das Backen und Kochen in der Vorweihnachtszeit zu einem geschmacklichen Gaumenschmaus.
Zutaten: Canehl Zimt, Koriander, Nelken, Piment, Fenchelsamen, Kardamom, Sternanis, Bourbon Vanille, Ingwer

 

*Diese Seite enthält Affiliate-Links. Entscheidet ihr euch ein Produkt auf der Seite zu kaufen, bekomme ich eine kleine Provision, die mich dabei unterstützt diese Seite zu finanzieren. Für euch ändert sich am Preis dadurch nichts

Tipps und Infos

Produktvorstellung: Bamdooteller und Pizzabrett

Ich durfte in den letzten Wochen den Teller und das Pizzabrett von Bamdoo für euch testen und bin sehr begeistert!


 

Der Schale besteht aus nachhaltig angebauten Bambus und ist frei von Bisphenol-A (BPA-frei) und FDA zertifiziert.

So kräftig der Kleckermann auch daran rüttelte und zog, die Schale blieb, dank des prakischen Saugbodens, an seinem Platz. Der Saugnapf besteht aus FDA-geprüfte Silikon und setzt, durch die unterschiedlich erhältlichen Farben, einen tollen farblichen Akzent.

Wie die Schal besteht das Pizzabrett auch aus Bambus. Dadurch ist es Geruchs- und Bakterienresistent, aber auch es sehr rubust. Selbst sehr scharfe Messer hinterlassen kaum Kratzer. Außerdem hat es eine Saftrille um Flüssigkeiten aufzufangen.

Es hat einen Durchmesser von 30cm, so dass man es nicht nur als reines Pizzabrett verwenden kann. Ich verwende es gerne um dekorativ das Essen anzurichten.

Überzeugt euch selbst!
Zu Kaufen gibt es den Teller und das Pizzabrett über Amazon.
Bis zum 15.12.2017 erhaltet ihr mit dem Rabattcode: YHD84OOW
20% Rabatt auf die Breischalen.

Kleiner Tipp: Auf unserer Facebookseite knacken wir bald die 4000 Likes. Bamdoo hat für das geplante Gewinnspiel noch eine Kleinigkeit zur Verfügung gestellt. Also, fleißig einladen und liken. 😉

 

*Diese Seite enthält Affiliate-Links. Entscheidet ihr euch ein Produkt auf der Seite zu kaufen, bekomme ich eine kleine Provision, die mich dabei unterstützt diese Seite zu finanzieren. Für euch ändert sich am Preis dadurch nichts

 

Tipps und Infos

Energiequellen (Teil 3)

In den ersten beiden Teilen der Energiequellen habe die Kohlenhydrate und das Eiweiß genauer betrachtet.
In diesem Teil möchte ich auf Fette und Öle eingehen.
Was ist Fett?

Fett ist als Bestandteil der Zellwände und dient es als Baustein von Gehirn und Nerven. Als Fettschicht beschleunigt es die Nervenfasern für den Informationsfluss. Fett transportiert außerdem die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K. Es reguliert als Bestandteil von Hormonen viele Körperfunktonen und schützt unsere inneren Organe, sowie unseren Körper vor Wärme und Kälte. Zusätzlich dient es als Geschmacksträger. Für Kleinkinder werden max. 20g pflanzliche Öle (2 EL) pro Tag empfohlen.

Grundsätzlich wird zwischen tierischer und pflanzlicher Herkunft unterschieden. Wobei pflanzliche Öle gesünder als tierische Fette sind. Mit ca. 9 kcal/g haben Fette und Öle die höchste Energiedichte. Wird also mehr Energie aufgenommen als gebraucht, wird der Überschuss im Fettgewebe gespeichert und bei einer geringen Aufnahme von dort wieder frei gegeben.

Gesättigte- oder einfach- oder mehrfach ungesättige Fettsäuren?

Gesättigte Fettsäuren sind z.B. in vielen verarbeiten Produkten (Vollfettkäse oder Wurstwaren) enthalten. Aber auch Palm-, Kokosfett, Schmalz, Margarine gelten als „böse Fette“ und sollten nur in kleinen Mengen verzehrt werden. Butter und Sahne sollen aufgrund ihres hohen Anteils an gesättigten Fettsäuren in Maßen verzehrt werden. Bei Kindern sollten gesättigte Fettsäuren maximal ein Drittel der konsumierten Fettmenge ausmachen! Den Hauptanteil in einer guten Ernährung sollten hingegen die einfach ungesättigte Fettsäuren ausmachen. In Form von z.B. in Olivenöl und Rapsöl sollten sie zum Kochen und Braten das Öl der Wahl sein! Einfache ungesättige Fettsäuren sind auch in Avocados, Nüssen und Samen enthalten. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind essentiell für den Körper. Da sie mit Sauerstoff oder anderen Speisekomponenten ungesunde Radikale eingehen, sollten mehrfach ungesättigte Öle vorrangig für die kalte Küche genutzt werden.

Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren?

Zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäurenden sollte im Körper idealerweise ein Verhältnis von 1:5 herrschen. Oft werden jedoch deutlich mehr Omega 6 (Eier, Leber, Maiskeimöl, Nüsse, Sojaöl, Sonnenblumenöl) als Omega-3 Fettsäuren (enthalten in Rapsöl, Walnussöl, Leinöl, Nüsse, fetter Meeresfisch) aufgenommen. Letztere sind aber für die Gehirnentwicklung von Bedeutung.

Raffiniertes oder kaltgepresstes Öl?

Beides kann laut dem Bundeszetrum für Ernährung in der Beikost verwendet werden.

Wie ihr selbst seht, gibt es nicht nur ein richtiges Öl oder Fett! Eine gesunde Mischung aus verschiedenen Ölen und Fetten ist hierbei viel wichtiger!

Tipps und Infos

Unterschied zwischen Pre, 1er, Folge- und Kindermilch

Überblick Formularmilch Pre wird in einem aufwendigen und für die Firmen sehr teurem Verfahren der Muttermilch angepasst (adaptiert) und enthält nur Lactose. Meist wird sie aus Kuhmilch hergestellt, aber auch aus Ziegenmilch oder auf Sojabasis.

Pre gewährleistet einen standardisierte Nähstoffzufuhr und darf wie Muttermilch nach Bedarf gegeben werden.
Für allergiegefährte Säuglinge gibt es HA Nahrung (Hydrolysierte Anfangsnahrung), wo das Eiweiß hydrolysiert wurde und somit hypoallergen wirkt, d.h. die in der Nahrung enthaltenen Proteine lösen seltener Allergien aus.
Desweiteren gibt es auch Spezialnahrung für Blähungen, Koliken oder Spuckneigung. Aber auch für Frühgeborene oder für eine Kuhmilcheiweiß- oder Lactoseunverträglichkeit.
Präbiotika und Probiotika?
Viele Hersteller werben mit gesundheitsfördernden Zusätzen. Die Vorteile wurden wissenschaftlich jedoch noch nicht eindeutig bewiesen oder die Ergebnisse sind widersprüchlich.

Durch ein Abkommen mit der WHO darf Pre nicht beworben werden, da Muttermilch das Beste für unsere Kinder ist. Sie passt sich individuell der Bedürfnisse an und birgt jede Menge Vorteile für Mutter und Kind.
Für Mütter die, allerdings aus persönlichen oder medizinischen Gründen, nicht Stillen können, dürfen oder wollem, ist Pre die beste Alternative.
1er Nahrung ähnelt der Pre, allerdings enthält sie neben der Lactose auch noch andere Kohlenhydrate z.B. Stärke, Maltose/ Dextrose. Dadurch macht es die 1er sämiger und die Verweildauer im Magen ist langanhaltender. Ein Wechsel kann bei einem lang anhaltenden Mehrbedarf sinnvoll sein und sollte nur mit Absprache einer Fachperson erfolgen.

Folgemilch (2er, 3er, 4er oder auch Kindermilch) wird weniger adaptiert, weswegen sie in der Herstellung günstiger sind und kaum noch der Muttermilch ähneln.
Sie enthalten neben der Lactose und Stärke meist auch noch Saccharose (Haushaltszucker).
Folgemilch darf frühestens mit der Beikost gegeben werden – 2er ab dem siebten, 3er ab dem zehnten und 4er/ Kindermilch ab dem 12. Lebensmonat.
Oftmals werden Folgemilch auch Aromen z.B. Vanille, Schoko, Keks usw. beigemischt, diese können langfristig (negativ) den Geschmack und das Essverhalten prägen.

Die wichtigsten Informationen habe ich für Euch in einer Tabelle zum Download und ausdrucken (DIN A4) zusammengefasst. Diese Übersicht findest du hier.

Fazit: Pre ist der Muttermilch am ähnlichsten und ist somit eine relativ gute Alternative. Kann aber nicht die Muttermilch in ihrer einzigen Zusammensetzung imitieren. Ein Wechsel auf Folgemilch ist nicht erforderlich und wird auch von offizieller Seite nicht empfohlen.

Tipps und Infos

Hausmittel gegen Insektenstiche

Summ, summ, summ! Bienchen summ herum!
Ei, wir tun dir nichts zuleide,
flieg nur aus in Wald und Heide!
Summ, summ, summ! Bienchen summ herum!


Und manchmal sticht sie leider doch zu.

Bienen und auch Wespen stechen, um sich zu verteidigen. Mücken oder Bremsen dagegen leben unter anderem vom Blut, das sie aus anderen Lebewesen saugen (Insektenbiss).
Insektenstiche – und bisse sind zwar recht harmlos, können aber auch sehr jucken und schmerzhaft sein.

Wenn eine Allergie gegen bestimmte Insektenstiche vorliegt, können sie auch sehr gefährlich werden. In diesem Fall ist sofortige medizinische Hilfe durch den Rettungsdienst oder einen Arzt notwendig!

 

Eine kleine Zusammenfassung gegen das Jucken, die Schwellung und auch desinfizierende Hausmittel habe ich euch mal zusammengefasst:

Petersilie zerhackt (gegen Juckreiz)
Weiskohl (entzündungshemmend)
Zwiebel oder Zitrone (desinfizierend)
Kokos- oder Lavendelöl (desinfizierend)
Warmer Löffel oder Wachs (verschließt den Stich)
Eiswürfel (kühlend)
Gift aussaugen (feuchter Zucker)
Essig (gegen Juckreiz & kühlend)
Quarkwickel (schmerzlindernd)

Kokosöl hält wegen der enthaltenden Laurinsäure Zecken fern, allerdings sollte man sich spätestens nach 6 Stunden wieder einölen.

 

*Diese Seite enthält Affiliate-Links. Entscheidet ihr euch ein Produkt auf der Seite zu kaufen, bekomme ich eine kleine Provision, die mich dabei unterstützt diese Seite zu finanzieren. Für euch ändert sich am Preis dadurch nichts

 

Tipps und Infos

Trinken – braucht mein Kind Extraflüssigkeit?

Nicht nur wir Erwachsene müssen jetzt drauf achten, dass wir ausreichend Flüssigkeit zu uns nehmen, auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr für unsere Kinder ist wichtig!

Aber was und wieviel darf mein Kind trinken?

Ein vollgestilltes Kind, oder Kinder die ausschließlich mit Pre gefüttert werden, benötigen keine Extraflüssigkeit.
Ab Beikoststart können Flüssigkeiten zu den Mahlzeiten, am besten aus einem Becher oder Glas, angeboten werden.

Benötigt werden zusätzliche Flüssigkeit aber erst, wenn die 3. Milchmahlzeit (am besten im 2. Lebensjahr) durch Beikost ersetzt sind.

Wie viel dann ein Kind trinken sollte hängt von verschiedenen Faktoren ab z.B. Temperatur und Bewegung. Unter den Fachgesellschaften gibt es auch keine Einigung. Zusammenfassend kann allerdings gesagt werden, dass es eine Gesamtzufuhr (inkl Flüssigkeit aus der Nahrung, sowie Muttermilch und Pre-Nahrung) von ca 80-100ml pro kg Körpergewicht sein sollte.


Viel wichtiger ist es dabei aber auf sein Kind zu schauen und trinken immer griffbereit stehen zu haben, damit die Kleinen sich bei Bedarf immer selbst bedienen können.


Was kann ich meinem Kind am besten zu trinken anbieten?

Optimal ist Trinkwasser (bei geeigneter Wasserqualität)!
Säfte prägen durch ihre Fruchtsüße und evtl. noch zugesetztem Zucker, das Essverhalten.
Tees können eine Alternative sein.

ABER:
– Kräutertees haben eine medizinische Wirkung und bei regelmäßiger Gabe kommt es zu einer körperlichen Gewöhnung.
– einige Tees haben einen hohen Gehalt an Pyrrolizidinalkaloiden, was eine leberschädigende Wirkung hat (Artikel Neue Presse 02/17)
– Einigen (Instant-)Tees ist häufig Zucker in Form von Maltodextrin oder Stevia zugesetzt

Aber warum wird gerade bei warmen Tagen keine Extraflüssigkeit benötigt?

Muttermilch oder Pre nach Bedarf reichen völlig, da Muttermilch zu ca. zu 88% aus Wasser besteht und Pre mit Wasser angemischt wird.
Zusätzliches Wasser füllt zum einen unnötig den Magen mit leeren Kalorien. Zum anderen kann schnell, gerade bei Säuglingen, der Wasser-Elektrolyt-Haushalt ins Ungleichgewicht gebracht werden. Dadurch kann es zu einer Hyperhydration (Überwässerung) kommen. Besonders gefährlich dabei ist die Hypotone Hyperhydration, auch bekannt als Wasservergiftung, wodurch der Wasser-Elektrolyt-Haushalt gestört wird und die Natriumkonzentration im Blutserum sinkt.
Die ersten Anzeichen dafür sind Übelkeit, Erbrechen und Schwindel (gleiche Symptome treten übrigens auch bei einer Dehydrierung auf).
Im schlimmsten Fall kommt es bei dem Natriummangel zu Organschädigungen und einer Hirnfunktionsstörung (Hirnödem).

Fazit: Auch bei warmen Temperaturen benötigt ein Säugling nicht zwingend Extraflüssigkeit, wenn man nach Bedarf stillt oder nach Bedarf mit Pre füttert, auch wenn es sehr sehr häufig ist!

Tipps und Infos

Vorsichtig: Giftige Pflanzen

Die Temperaturen sind wieder wärmer und draußen ist alles aus dem Winterschlaf erwacht. Auch wir verbringen beinahe täglich unsere Nachmittage im Garten.

Für unsere Kleinen sind die schönen Blumen und Pflanzen sehr interessant, durch das orale Erkunden landet alles im Mund.
Aber Vorsicht! Einige Pflanzen sind für unsere Kinder auch giftig.
Ich habe für euch eine Liste zusammengefasst:

(Achtung diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit)

Alpenveilchen
Besenginster
Bittersüßer Nachtschatten
Blaue Lupine
Blauer Eisenhut
Butterblume (Scharfer Hahnenfuß)
Efeu
Eibe (schwarzer Samenkern)
Faulbaum
(rohe) Feuerbohne
(rohe) Gartenbohne
Garten- Wolfsmilch (Milchsaft)
Gefleckter Schierling
Gelber Eisenhut
Gelbe Lupine
Gemeiner Liguster
Gemeiner  Schneeball (Rinde)
Herbstzeitlose
Knallerbse
Krokus
Lebensbaum
Lorbeerkirsche
Maiglöckchen
Narzisse
Oleander
Pfaffenhütchen (Samen)
Riesenbärenklau
Robinie (Falsche Akazie) (Samen)
Roßkastanie
Rote Heckenkirsche
Rot- und schwarzbeerige Zaunrübe
Schneerose
Schwarze Heckenkirsche
Schwarzer Nachtschatten
Schwarzes Bilsenkraut
Seidelbast
Stechpalme (Beere)
Tollkirsche
Tulpen
Wasserschierling
Weihnachtsstern
Zypressenwolfsmilch

Ich kann euch die Seite Giftpflanzen.com empfehlen, dort findet ihr noch viel mehr Pflanzen. Was aber hier eindeutig den Rahmen sprengen würde.

Tipps und Infos

Baby Led Weaning

Wie ihr Beikost in Breiform einführt haben ich bereits erklärt, hier möchte euch alles wissenswertes über Baby Led Weaning erzählen.

Was ist Baby Led Weaning?

Baby Led Weaning (Zu deutsch: Baby geführte Entwöhnung) ist eine „breifreie“ Alternative der Beikosteinführung.

Wenn alle Reifezeichen erfüllt sind, können die Kinder im eigenem, individuellen Tempo die Nahrungsmittel spielerische erforschen. Über Optik, Geruch, Geschmack, Konsistenz, Geräusch sammelt der Säugling über alle Eigenschaften der vor ihm liegenden Nahrung wertvolle sensorische Erfahrungen.

Dieses sprichwörtliche „Be-greifen“ über Hände, Lippen, Zunge ist, speziell anfangs, für das Baby von großer Bedeutung, um abschätzen zu lernen, ob eine Speise hart oder weich, der Brocken groß oder klein ist, etc., um zu wissen, wie es damit – im Sinne der Verschluckungsprophylaxe – vor dem Schlucken umgehen zu hat.

Ziel ist es bei BLW somit nicht, gezielt „Milchmahlzeiten zu ersetzen“, geschweige denn abzustillen. Sondern dem Baby, die Möglichkeit zu geben, im ersten Lebensjahr möglichst vielfältige Geschmäcker in ihrer originalen Konsistenz zu

probieren.

Mach dir keine Sorgen, wenn dein Kind einmal eine Mahlzeit komplett verweigert oder nicht mehr als 2 Bissen macht. Durch die Muttermilch oder Pre ist dein Kind weiterhin mit allen Nährstoffen versorgt und im Verlauf der Monate wird das Verhältnis zwischen Essen und Milch zunehmend von sich aus auf ganz natürliche Weise. Bei den meisten Kindern ist das erst im Laufe des 2. Lebensjahr erkennbar, was sich tageweise auch wieder zu gefühltem „Vollstillen“ ändern kann. Das biologische Abstillalter zu eurer Orientierung liegt etwa zwischen 2 und 7 Jahren!

 

Bedenkt bitte auch das die verzehrten Mengen anfangs eher gering sind und somit ein 2-3 maliges Anbieten einiger Bissen (welche ihr natürlich jederzeit am Teller nachfüllen könnt, je nach Appetit) am Tag zu Beginn angeboten werden sollten.  Ab dem Alter von 8/9 Monaten empfiehlt auch die WHO 3-5 Mahlzeiten am Tag! Keine Sorge, die wenigsten Babys werden dadurch auf Anhieb Muttermilch stark ersetzen. Dein Baby sollte, lt. WHO, nur mind. 50% seines Tagesbedarfs mit Beikost decken.

Die 16 Regeln aus dem Original-Buch „Baby led weaning“ von Gill Rabley sind eigentlich selbsterklärend:

 

 

 

 

 

 

 

 

Wichtig bei bei der Breigabe sollte möglichst frühzeitig eine Auswahl an eisenhaltigen Nahrungsmitteln (z.B. Fleisch, Ei, Hirse, Fisch, Haferflocken etc.)  in Kombination mit Vitamin C hältigem angeboten werden. „Kleine“ eisenreiche Lebensmittel lassen sich z.B. anfangs auch gut in Fingerfood einbauen (z.B. in Pancakes, Waffeln, Bratlingen, Frikadellen etc.).

Wenn es soweit ist und dein Kind sich das erste Mal etwas von deinem Teller stibitzt hat, kommt oft die Frage auf: „Was kann ich meinem Kind am Anfang alles geben?“

Mit Christina von tragend-begleitet habe ich nach einem kleinen Brainstorming einige erprobte und für den Start super geeignete Lebensmittel zu einem Bild zusammen gefasst:

 

Optimale Lebensmittel für die ersten Essversuche sind:

  • Gedünster Zuchini
  • Kürbis
  • Süsskartoffel
  • Kartoffel (dünsten oder aus dem Backofen)
  • Karotte (dünsten)
  • Pastinake (dünsten)
  • Brokkoli (dünsten)
  • Kohlrabi (gedünstet)
  • Avocado
  • Gurkensticks
  • Spargelspitzen
  • Fenchel
  • Mango
  • (Reife) Melone
  • Banane
  • Erdbeeren
  • Apfel (dünsten)
  • Kiwi
  • (Reife) Birne
  • halbierte Trauben
  • Himbeeren
  • Pflaumen (evtl geschält)
  • Uvm.

Dazu könnt ihr beispielsweise kombinieren:

  • Reis (klebrig, a la Reisbällchen am besten!)
  • Nudeln (Penne, Fusili, Gnocchi oder Schupfnudeln)
  • Brot (z.b. auch mit Aufstrich – zB. Avocado, Hummus, Mandelmus, Obstmus, Butter)
  • Kekse (am Besten selbstgemacht)
  • Hühner- oder Rind-Fleisch (zart, weich! In Sticks oder als Hacklfeisch)
  • Fisch
  • Eierspeise/Ei
  • Bratlinge (z.b. mit Hirse, Linsen u.ä.)
  • Muffins
  • Pancakes
  • Waffeln
  • Frikadellen

Kurzum, die kleinen dürfen (bis auf wenige Ausnahmen) alles bekommen, was sie gut greifen und mit dem meist noch zahnlosen Kiefer zerdrücken können. Breiiges kann mit Händen, mit einem Löffel gelöffelt oder mit z.B. Brot oder Sticks gedippt werden – Kinder entwickeln hier eine große Kreativität, wie sie mit der neuen Herausforderung umgehen.

 

 

Tipps und Infos

Die Energiequellen (Teil 2)

Heute möchte ich auf die Energiequelle „Eiweiß“ eingehen.

Was genau ist Eiweiß und wozu braucht der Körper es?

Wikipedia schreibt folgendes dazu:

„Ein Protein, umgangssprachlich Eiweiß (veraltet: Eiweißstoff), ist ein biologisches Makromolekül, das aus Aminosäuren durch Peptidbindungen aufgebaut ist. Proteine finden sich in allen Zellen und machen zumeist mehr als 50 % ihres Trockengewichts aus.[1] Sie verleihen nicht nur Struktur, sondern tragen als „molekulare Maschinen“ wesentliche Funktionen, indem sie Zellbewegungen ermöglichen, Metabolite transportieren, Ionen pumpen, chemische Reaktionen katalysieren und Signalstoffe erkennen können. Überwiegend aus Proteinen (Eiweiß) bestehen so auch Muskeln, Herz, Hirn, Haut und Haare. Die Gesamtheit aller Proteine in einem Lebewesen, einem Gewebe, einer Zelle oder einem Zellkompartiment, unter exakt definierten Bedingungen und zu einem bestimmten Zeitpunkt, wird als Proteom bezeichnet.“

Die wichtigsten Aufgabe des Proteins ist, mit Hilfe der Aminosäuren, der Zellenaufbau (Knochen, Muskeln, Haut, Haare, etc.). Dennoch ist der Aufgabenbereich des Proteins sehr vielfältig:

– Bestandteil des Immunssystem (bei einem Infekt benötigt der Körper 30-40% mehr Protein um Antikörper zu bilden. Aber auch bei Blutungen hilft Fibrinogen die Blutung zu stoppen)
– Aufbau von Enzymen (sind auch Proteine mit einer bestimmten Funktion z.B. Verdauungsenzyme Spalten unsere Nahrung auf)
– Aufbau von Hormonen (meist kurze Proteine mit weniger als 100 Aminosäuren. Zum Beispiel Insulin)
– Nervenimpulse übertragen (z.b. für das anspannen und lockern eines Muskels)
– Transport für Fette und Sauerstoff (Hämoglobin)

Neben den Kohlenhydraten und Fetten sind Proteine auch ein wichtiger Energielieferant. Zur Erinnerung: 1g Eiweiß enthält genau soviel kcal/kj wie 1 g Kohlenhydrate (1g= 4,1 kcal oder 17,1 kJ)
Eine stättige Zufuhr von Protein ist wichtig, damit unser Körper neue Zellen aufbauen kann. Dabei kommt es nicht auf die Menge an, sondern auf die Qualität. Je ähnlicher das Aminosäuremuster des Nahrungsproteins dem des körpereigenen Proteins ist, desto höher ist seine biologische Wertigkeit. Die biologische Wertigkeit sagt aus, wieviel Körpereigenes Protein unser Körper aus 100g aufgenommen Nahrungspotein produzieren kann.

Beispiele für Lebensmittel mit biologischer Wertigkeit Kombinationsbeispiele der Lebensmittel
Lebensmittel Biologische Wertigkeit Lebensmittel-Kombination Wertigkeit
Molkenprotein 104–110 65 % Kartoffel und 35 % Vollei 137
Vollei (Referenzwert) 100 75 % Milch und 25 % Weizenmehl 123
Rindfleisch 92 60 % Hühnerei und 40 % Soja 122
Thunfisch 92 71 % Hühnerei und 29 % Milch 122
Kuhmilch 88 68 % Hühnerei und 32 % Weizen 118
Edamer Käse 85 77 % Rindfleisch und 23 % Kartoffeln 114
Soja 84–86 75 % Milch und 25 % Weizen 105
Quinoa 83[2] 52 % Bohnen und 48 % Mais 101
Reis 81
Kartoffeln 76[3]
Roggenmehl (82 % Ausmahlung) 76–83
Bohnen 72
Mais 72
Hafer 60
Weizenmehl (83 % Ausmahlung) 56–59

Quelle: Wikipedia

Was haben wir also für Eiweißquellen? 

– Fleisch
– Fisch
– tierische Milch und Milchprodukte
– Eier
– Hülsenfrüchte
– Getreide
– Nüsse und Kerne
– Soja

Früher wurde oftmals, gerade in der Ernährungspyramide, als einzige Eiweißquelle nur tierische Milch und Milchprodukte aufgezählt. Zum Glück wurde das mittlerweile geändert, denn zum einen ist eine Kombination von verschiedenen Produkten mit biologischer Wertigkeit sinnvoll, damit diese sich gegenseitig ergänzen können. Aber auch wird mittlerweile der Konsum von tierischer Milch sehr stark diskutiert.

Wie ihr wisst, empfiehlt die DGE ab dem 6. Lebenmonat maximal 200ml/ Tag und ab dem 2. Lebensjahr nur 300ml/ Tag. Ich möchte daher darauf hinweisen, dass es durchaus möglich ist auch ohne tierische Milch, Bzw. bei vegetarischer oder veganer Ernährung den täglichen Eiweißbedarf zu decken.

0

Dein Warenkorb