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Scarlett

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Fingermalfarbe

Heute mal nichts zu Essen, dennoch etwas Schönes aus Lebensmitteln.

Fingermalfarbe!

Rezept:

1/2 Tasse Maisstärke
2 Tassen Wasser
1/2 TL Salz
3 TL Zucker
(Statt Salz und Zucker kann man auch nur 3 EL Zucker nehmen)
Lebensmittelfarbe oder Kreide

Alles in einen Topf geben und langsam erhitzen, bis es fest wie Pudding wird.

Aufteilen und einfärben mit der Lebensmittelfarbe.
Wenn man es mit Kreide macht, die Kreide vorher mit einem Messer schaben oder einer Reibe reiben.

Abkühlen und Spaß haben.

Farbe hält sich ca. 2 Wochen im Kühlschrank.

Erfahrungsberichte

Alexandra und die negativen Seiten der Beikost

Wir haben heute einen Gastbeitrag von unsere Leserin Alexandra, die mit ihrer Geschichte aufzeigen möchte, warum ein zu früher Start, das zu schnelle Einführen von Beikost und auch das Zwingen zum Essen, sich auf das ganze weitere Leben negativ auswirkt.

Über Ernährung denkt jeder anders, gerade bei Babys und Kleinkinder gehen die Meinungen sehr auseinander. Ich musste es leider auch am eigenen Leib erfahren, was Ernährung für Spätfolgen haben kann.
Mit 12 wochen hab ich Beikost in Form von Karotten-Fleisch-Brei bekommen, wie es halt früher üblich war. Ab dem 6. Monat gab es keine Milch mehr für mich, es gab kuhmilch. Da ich aber die Beikost meistens verweigert habe und davon bauchschmerzen hatte, gab es dann auch mit ca. 5 Monaten Familienkost ohne auf Salzgwhalt etc. zu achten.
Ich musste mitessen! Wenn ich nichts gegessen habe, wurde es stündlich neu versucht.
Ich landete immer wieder beim Arzt, da ich schon im Untergewicht schwankte und oft Magenbeschwerden hatte. Es wurde aber nichts weiter untersucht. Im Kindergarten, und in der Schule ging alles weiter Ich wurde zum Essen gezwungen, wenn man nicht aufgegessen hat wurde man bestraft, auch mit körperlicher Gewalt. Ich hatte immer mehr Beschwerden.
Ich hab kaum mehr etwas vertragen.

Mit 17 bin ich dann ins Krankenhaus gekommen mit Untergewicht und starken Magenkrämpfen. Festgestellt wurde eine starke Eisenmangelanämie und Herzgeräusch. Also musste alle paar Monate Eisentabletten zuführen.
Ein paar Jahre darauf wurde Morbus Basedow (eine Autoimmunkrankheit der Schilddrüse) diagnostiziert und muss bis heute Tabletten nehmen und engmaschig zur Kontrolle.
Magen und Darmbeschwerden begleiten mich mein ganzes Leben schon, mittlerweile ist es für mich normal und gehört zu mir. Heute mit 23 bin ich immer noch in Behandlung und mein Arzt kennt meine ganze Krankengeschichte von anfang an und es ist alles auf das falsche Einführen der Beikost und die falsche Ernährung zurück zu führen.
Die Symptome (Verstopfung, mal Durchfall, blutiger Stuhl, starke Magenkrämpfe, Völlegefühl) waren immer schon da, nur richtig ernstgenommen wurde es nie, schon im Babyalter nicht..
Und ich bin mir sicher, dass ich nicht die Einzige bin.

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Wichteltür

Seit einiger Zeit hatte ich schon das Gefühl, dass unsere Katzen nicht mehr die einzigen Mitbewohner sind.

Und siehe da, mein Gefühl täuschte mich nicht. Über Nacht sind Pilze in unserem Wohnzimmer gewachsen und eine kleine Tür zu einer neuen Welt tauchte auf.
Ein kleiner Wichtel wird uns über die Winter- und vor allem Vorweihnachtszeit begleiten.

Pilze habe ich aus Pappe gebastelt. Tür besteht aus Salzteig.

Rezept für den Salzteig:
1 Tasse Wasser
1 Tasse Salz
1,5 Tassen Mehl
0,5 Tasse Speisestärke
1TL Öl ggf. Lebensmittelfarbe

 

Mittag und Herzhaftes

Gefüllte Kartoffelpufferrolle

Zutaten für 4 Portionen:

4-5 Kartoffeln
3-4 Karotten
1 Zwiebel
3 TL Leinsamen (aufgeweicht in Wasser)
200g Frischkäse oder Kräuterfrischkäse
100g Käse
4 Scheiben Kochschinken
Kräuter nach Wahl
Muskatnuss
Gemüsebrühe

Kräuter mit Frischkäse vermengen.
Kartoffel und Karotten schälen und fein raspeln. Zwiebel schälen und reinhacken. Anschließend Kartoffeln, Karotten, Zwiebeln mit Leinsamen vermengen und mit Kräutern, Muskatnuss und Gemüsebrühe abschmecken.
Auf einem Backblech verteilen und ca 15 min bei 180 Grad backen.
Rausholen und kurz abkühlen. Anschließend mit Frischkäse bestreichen und mit Kochschinken belegen. Zusammenrollen mit Käse bestreuen und nochmal Ca 10 min backen.

Originalrezept findet ihr hier

Tipps und Infos

Die Energiequellen (Teil 1)

Der Körper braucht Energie (Kalorien), aber durch welche Lebensmittel erhalten wir Energie?

Es gibt 4 Quellen:

Eiweiße – 1 g Eiweiß liefert 4,1 kcal oder 17,1 kJ
Fette/Öle – 1 g Fett liefert 9,3 kcal oder 38,9 kJ
Kohlenhydrate – 1 g Kohlenhydrate liefert 4,1 kcal oder 17,1 kJ
Alkohol (natürlich keine geeignete Quelle) – 1 g Alkohol liefert 7,1 kcal oder 29,3 kJ

Ich möchte 3 dieser Quellen mit euch einmal genauer betrachten.

Anfangen möchte ich mit den Kohlenhydraten:

Was sind Kohlenhydrate?

Kohlenhydrate, oder auch Saccharide, sind Substanzen, die in der Natur verbreitet sind und aus Sauerstoff, Wasserstoff und Kohlenstoff bestehen.
Man unterscheidet dabei zwischen Mono-, Di- und Polysaccharide.
Früher wurden Kohlenhydrate hauptsächlich in Form von Stärke (Polysaccharide) aufgenommen. Quellen dafür sind Kartoffeln, Süßkartoffeln, Getreide (Roggen, Gerste, Weizen usw.), Erbsen und Mais.
Ca. 1840 wurde der raffinierte Zucker erfunden und so kam ein weiteres Kohlenhydrat hinzu.
Raffinierter, oder auch Haushaltszucker, besteht aus 2 Komponeten: Glucose und Fructose.

Aber wo genau besteht darin der Unterschied?

Glucose ist ein Einfachzucker (Monosaccharid) und ist ein Baustein von Zweifach- und Mehrfachzuckern (Di- und Polysaccharide). Es kommt so gut wie in allen Lebensmittel vor und ist somit ein wichtiger Bestandteil unserer Ernährung.

Fructose ist genau wie Glucose ein Einfachzucker. Es kommt vor allem in Früchten, Beeren, einigen Gemüsesorten und Honig vor. Es wird im Darm langsamer als Glucose verdaut und wird ohne großen Energieaufwand in die Leber (unserem Entgiftungsorgan) befördert. Obwohl es eine 20%ige stärkere Süßkraft hat, lässt es den Blutzuckerspiegel langsamer steigen. Deswegen wurde es eine Zeit lang auch Diabetikern empfohlen.
Klingt ja erstmal nicht schlecht, aber..
Fructose lässt nicht nur deren Blutzuckerspiegel langsamer steigen, es setzt dadurch auch nicht so schnell ein Sättigungsgefühl ein. Außerdem wirkt sich eine erhöhte Fructoseaufnahme auch negativ auf den Stoffwechsel aus.

Gerade Fructose ist oft hochkonzentriert in vielen industriellen Lebensmittel zugesetzt. Oftmals ist es gar nicht einfach zu erkennen, wo überall Zucker drin ist. Daher hier mal Liste mit einigen Namen für Zuckerarten und süßenden Zutaten:
• Saccharose
• Dextrose
• Raffinose
• Glukose
• Fruktosesirup oder Fruktose-Glukose-Sirup
• Glukosesirup, Glukose-Fructose-Sirup oder • Stärkesirup
• Karamellsirup
• Laktose
• Maltose oder Malzextrakt
• Maltodextrin, Dextrin oder Weizendextrin
• Süßmolkenpulver
• Gerstenmalz/ Gerstenmalzextrakt

Die WHO empfiehlt aktuell für Erwachsene, dass nur 5% der benötigen Tagesmenge der Kohlenhydrate Zucker ausmachen sollte.

Fazit: Kohlenhydrate, auch in Form von Zucker, sind wichtig für unseren Körper, sie sind unser Treibstoff!

„Die Dosis macht das Gift“

Alternativen zum Haushaltzucker habe ich euch hier einmal zusammen gefasst.

Mittag und Herzhaftes

Brokkoli-Kartoffel-Auflauf mit Putenschnitzel

Zutaten für 4 Portionen:

400g Putenschnitzel
2 Eier
Paniermehl (selbst gerieben aus getrockneten Brötchen)
5-6 Kartoffeln
1 Kopf Brokkoli
Gemüsebrühe
1 Zwiebel
2 EL Butter
2 EL Mehl
200ml Cuisine
Muskat
Paprikapulver
Käse gerieben
Öl

Gemüsebrühe zum kochen bringen.
Kartoffeln schälen und Würfeln. Brokkoli waschen und in Röschen schneiden.
Kartoffeln in der Brühe bissfest kochen, mit einem Schaumlöffel raus nehmen und dann den Brokkoli bissfest kochen.
Anschließend beides in eine Auflaufform geben.
Für die Soße Zwiebeln schälen,fein hacken und in der Butter glasig anbraten. Mit Mehl bestreuen, mit Gemüsebrühe und Cuisine ablöschen. Mit Muskat und Paprikapulver abschmecken. Anschließend über die Kartoffel und den Brokkoli geben, mit Käse bestreuen und bei 180 Grad Ca 20 min backen.

In der Zwischenzeit Putenschnitzel klopfen und in Ei und Paniermehl panieren. In etwas Öl ausbraten.

Tipps und Infos

Salz

Warum sollte man eigentlich bei der Beikost darauf verzichten?

Grundsätzlich ist Salz sogar wichtig für den menschlichen Körper!
Wir brauchen Salz um den Wasser-Elekrtolyt-Haushalt im Gleichgewicht zu halten, zusätzlich ist es wichtig für die Muskeln und Knochen.
Unser Körper kann Salz nicht selbst bilden und muss es über die Ernährung aufnehmen.

Um mal einige Zahlen zu nennen:
– Je nach Größe und Gewicht enthält ein erwachsener Körper ca. 150-300g Salz
– Der Körper eines Neugeborenen ca. 14g Salz
– ca. 1 Liter Blut enthält 9 Gramm (0,9%) Salz

Wie viel Salz sollten wir also aufnehmen?

Die WHO empfiehlt für Erwachsene eine Tagesmenge von Max. 5g pro Tag (entspricht 2g Natrium).
Benötigt werden allerdings nur 2-3g pro Tag!
Für Säuglinge wird empfohlen bis zum 9. Monat kein Salz beim Essen hinzuzufügen.
Bei Kinder zwischen dem 18. Monat und dem 3. Geburtstag sollte die Salzzufuhr 2g pro Tag nicht übersteigen. (Quelle: nhs.uk)

In Europa beträgt der Konsum an Salz oftmals schon 12g und 15g am Tag, was oft an den versteckten Salzen in den industriellen Lebensmittel liegt.

Laut der Verbraucherzentrale sind die 3 Hauptquellen:
– Brot und Brötchen (27 bis 28 Prozent der Salzzufuhr)
– Fleisch- und Wurstwaren (15 bis 21 Prozent)
– Milchprodukte und Käse (10 bis 11 Prozent)

Bei Säuglingen wird der Bedarf komplett durch Muttermilch (17mg Natrium auf 100ml) oder Pre (20mg auf 100ml), sowie durch Lebensmittel, wie Gemüse, Fleisch und Getreide, gedeckt.

Aber warum ist das bedenklich?

Salz entzieht dem Körper Flüssigkeit. Flüssigkeit wird aber von den Nieren benötigt um das überschüssige Salz und Giftstoffe auszuscheiden, damit sie den Wasser-Elektrolyt-Haushalt regulieren können.
Salz beeinflusst auch den Blutdruck. Zu viel Salz kann zu einem Bluthochdruck führen, langfristig schädigt dieser dem Herzen, den Herzkranzgefäßen und dem Gehirn.

Salz ist auch nicht gleich Salz

Es wird in drei verschiedenen Salzsorten unterschieden:

– Kochsalz oder auch Siedesalz wird aus Natursole oder Bohrlochsolung gewonnen.
Es ist das herkömmliche raffinierte Supermarktsalz. Es fehlen wertvolle Mineralstoffe wie z.B. Kalzium, Magnesium, Kalium, Eisen, Zink und weitere lebenswichtige Spurenelemente. Meist wird noch Jod und/ oder Flourid zugesetzt.
– Meersalz enthält noch geringe Mengen an Kalium, Magnesium und das essentielle Spurenelement Mangan.
– Steinsalz wird in Salzbergwerken abgebau t, es ist vor Millionen vor Jahren durch Austrocknung von großen Meeren entstanden.

 

Mittag und Herzhaftes

Kräuterteig für Pizza

Zutaten:

450g Mehl
1 Pck Trockenhefe
230ml Wasser
2 EL Öl
1 Knoblauchzehe
Handvoll Kräuter nach Wahl

Kräuter hacken und mit den restlichen Zutaten vermengen. Ca 2 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen oder über Nacht im Kühlschrank gehen lassen.
Nach Wahl belegen und bei 220 Grad Ca 20min backen.

Mittag und Herzhaftes

Gemüse-Spätzlepfanne

Wenn man sich spontan eine neue Küche zulegt, herrscht natürlich auch erstmal Chaos während des Umbaus.
Trotzdem habe ich eine einfache und schnelle Gemüse-Spätzlepfanne gezaubert, die begleitet mit „Mmhhh smeckt das“ verspeist wurde.

Man verzeihe mir, ich habe heute zu Fertigen Spätzle gegriffen, aber ein Rezept für selbstgemachte findet ihr hier.

Zutaten für 4 Portionen:
250g Spätzle
1 Paprika (rot)
1 Zwiebel
1/2 Knoblauchzehe
1 Handvoll TK Gemüse nach Wahl
200g Champignons
Gemüsebrühe
n.B. Petersilie
n.B. Rosmarin
n.B.Majoran
Öl

Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. Paprika und Champignons abwaschen/abbürsten und klein schneiden. TK Gemüse auftauen und Spätzle kochen.
Zwiebeln und etwas Öl anschwitzen, Champignons dazu geben und goldbraun anbraten. Dann das restliche Gemüse, Knoblauch und Spätzle dazu geben. 2-3 Minuten alles anbraten und anschließend abschmecken.

Tipps und Infos

Würgereflex oder doch wirklich Verschlucken?

Beim Beikoststart ist die größte Sorge bei den Eltern, dass die lieben Kleinen sich verschlucken.

Allerdings gibt es einen großen Unterschied zwischen dem Würgen und dem eigentlichen Verschlucken.

Dazu möchte ich ein wenig erklären, was genau der Würgerefelx ist und wo er sitzt.

Wikipedia schreibt dazu fogendes:

Der Würgreflex ist ein Reflex, der durch eine Kontraktion des hinteren Rachenraumes das Eindringen von Fremdkörpern in die Atemwege verhindert. Er stellt damit einen gewissen Schutz beispielsweise vor Ersticken dar.

Der Würgreflex wird bei der Berührung des Zungengrundes sowie des weichen Gaumens, dort vorwiegend der Gaumenbögen, nicht primär, wie oft angenommen, des Zäpfchens (Uvula), ausgelöst. Die Hirnnerven Nervus glossopharyngeus und Nervus vagus sind für seinen Ablauf hauptverantwortlich.

Durch die Anatomischen Begebenheiten sitzt dieser Reflex bei Säuglingen und Kleinkindern weiter vorne und ist sehr viel empfindlicher.

Oftmals wird also das vorzeitige Eintreten des Würgereflexes, das sich durch starkes Würgen und Husten äußert, mit dem eigentlichen Verschlucken verwechselt.

Es sieht wirklich sehr dramatisch aus, dennoch sollte man nicht vorzeitig eingreifen!
Die Kleinen lernen sehr schnell, wie sie mit der Zunge die Nahrung im Mund hin und her transportieren.
Wichtig ist, dass die Kleinen, egal in welcher Form sie Beikost bekommen, sich in aufrechter Haltung befinden und dass man sie immer im Auge behält. Des Weitern kann ich nur einen Erste-Hilfe-Kurs empfehlen, um dass man doch im Fall der Fälle richtig handeln kann.

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